Sonderausgabe des Jahrbuchs 2023 des Deutschen IVF-Registers
Auch in diesem Jahr finden Sie wieder die Sonderausgabe als Auszug aus dem großen Jahrbuch 2023 des Deutschen IVF-Registers (D·I·R)®. Sie richtet sich an alle Paare mit einer ungewollten Kinderlosigkeit, an alle Paare, die aktuell in Kinderwunschbehandlung sind und auch allgemein an die interessierte Öffentlichkeit. In dieser Sonderausgabe haben wir die wichtigsten Eckdaten und aktuell wichtige Themen zusammengefasst und mit Erklärungen versehen.
Besonders interessant in dieser Sonderausgabe: Warum Sie sich keine zwei Embryonen zurückgeben lassen sollten? Mit Daten und Informationen zu Frühgeburtlichkeit und Geburtsgewichten speziell bei Mehrlingen.
Download der Sonderausgabe
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Großes Jahrbuch 2023 des Deutschen IVF-Registers
Es ist uns eine ebenso große Freude, Ihnen auch das „große“ Jahrbuch 2023 des Deutschen IVF-Registers (D·I·R)® zur Verfügung zu stellen. Der seit 1982 gewachsene Datenpool wird somit um ein weiteres Jahr ergänzt.
Das Deutsche IVF-Register (D·I·R)® ist auf nunmehr fast 2,5 Millionen Behandlungen stolz und freut sich über das Überspringen einer weiteren Schallmauer: das D·I·R enthält nun dokumentierte Geburten von über 410.000 Kindern seit Einführung der elektronischen Erfassung im Jahr 1997, die es ohne die deutsche Reproduktionsmedizin wahrscheinlich nicht geben würde.
Aus allen 141 Mitgliedszentren des Deutschen IVF-Registers e.V. (D·I·R)® konnten die Daten in dieses neue Jahrbuch einfließen. Deshalb und bereits an dieser Stelle:
Unser besonderer Dank gilt allen D·I·R Mitgliedern, ihren Zentren, ihren Kolleginnen und Kollegen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit großem Engagement, viel Mühe und Zeit auch dieses Jahrbuch 2023 des Deutschen IVF-Registers möglich gemacht haben!
Auch das D·I·R Jahrbuch 2023 enthält zunächst die wichtigsten Zahlen der Jahre 2022 und 2023 im Überblick auf der Seite „Kurz und knapp“.
Fest etabliert hat sich mittlerweile der Bereich mit allgemeinverständlichen Informationen, Auswertungen und deren Kommentierungen als “Kurzüberblick der wichtigsten Ergebnisse für die Öffentlichkeit”. Er enthält in diesem Jahr die Zusammenfassung der Kurzstatistik 2022, die Schwangerschaftsraten und Schwangerschaftsverläufe in Abhängigkeit vom Alter der Frau und die kumulativen Schwangerschaftsraten.
Ein wieder hochinteressantes Schwerpunktthema beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem Thema „Kryokonservierung von Oozyten und deren Verwendung nach Auftau“, mit besonderem Dank an Frau Dr. med. Ute Czeromin als federführenden Autorin.
Mit gleichem Dank an Frau Diplom-Biologin Verona Blumenauer, Leipzig, finden sich im Jahrbuch-Bereich „Labor“ zwei weitere interessante Sonderauswertungen:
· „Kryokonservierung und Blastozystenkultur – sicher Verfahren für hohe Behandlungserfolge“ beleuchtet dabei die Abortraten, die verschiedenen Kultivierungsstrategien und die Geburtsgewichte nach Kulturdauer und Schwangerschaftswoche in Frisch- und Auftauzyklen. Es ergänzt sich dazu eine Auswertung zu monozygoten Zwillingen.
· „ICSI/ortho versus ICSI/TESE“.
Alle Standardauswertungen wurden in diesem Jahrbuch wie immer aktualisiert, manche überarbeitet oder erweitert.
Da in diesem Jahr das Thema „Weniger ist mehr“ nicht als Sonderthema platziert werden konnte, möchten wir an dieser Stelle vor allem auf die Seite 34 unten hinweisen: „Embryonen pro Transfer und Mehrlingsrate“. Mittlerweile sind hier sehr deutliche Effekte zu erkennen. Wenn die Tendenz weiter anhält oder gar weiter zunimmt, können wir sicher im kommenden D·I·R Jahrbuch 2024 mit den Geburten des Zyklusjahrs 2023 die Schallmauer „Mehrlingsrate unter 10%“ genommen haben!
Auch in diesem Jahrbuch kommen die Kooperationen des D·I·R mit dem FertiPROTEKT Netzwerk e.V. und mit dem Deutschen Register für Insemination (DERI) des Arbeitskreises für donogene Insemination e.V. wieder zur Geltung. FertiPROTEKT beschäftigt sich mit der Fertilitätsprotektion, also dem Schutz der Fruchtbarkeit vor geplanten Behandlungen (Operationen, Chemotherapien, Bestrahlungen), welche als unerwünschte Nebenwirkung die künftige Zeugungsfähigkeit der Patientinnen einschränken können. Mit dem DERI gibt es ein Register für homologe und heterologe Inseminationszyklen nun auch wieder in Deutschland.
Jahrbuch Archiv